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Ab dem Tag, an dem meine Schwester und ich zum erneuten Mal die Wände unserer Wohnung mit Liebe, Farbe und Kreativität bestĂĽckten, bekamen wir nach einem kleinen Wutausbruch die Erlaubnis, unser Kinderzimmer frei zu gestalten. Stell dir die glĂĽcklichen und leicht verschmitzten Gesichter zweier kleiner Mädchen vor – so preislos.Â
Ich erinnere mich noch sehr gut an unsere TĂĽr, welche kurz darauf einen bunten Rahmen um sich hatte, wie das Tor zu einem Feenreich – ein wahres Unikat.Â
In meinem Aufwachsen gab es kaum Aktivitäten, die nicht künstlerisch waren oder von etwas Kreativem begleitet wurden. Wenn meine Mom mir morgens in unserem kühlen Wintergarten Harry Potter vorlas, strickte ich glücklich vor mich hin, umwickelt in einer Wolldecke und immer mit einem Chai-Tee an meiner Seite. Beim Singen erforschte ich fröhlich Wachs – mal Farben. Ich male (Zeitform: Präsenz) mit einem kleinen Bügeleisen auf speziellem Papier und erfreue mich über das fantastische Ergebnis – jedes Mal! Beim Hörbuchhören malte ich. Und wenn Freunde da waren, spielten wir lebensecht und voller Fantasie Feen auf unserem Trampolin.
Nun bin ich 20 Jahre alt, und viele Facetten der Kreativität durfte ich bis jetzt schon entdecken und mit meinem Klang beleben.Â
Aktuell liebe ich das Dichten, das Malen und das Nähen. Auch das Aufräumen, Putzen und andere organisatorische Aktivitäten meines Alltags haben für mich mittlerweile irgendwie etwas mit Kunst zu tun.
Es gibt ein Zitat, das ungefähr so lautet: „Das Leben ist eine Leinwand, und du bist der Maler.“ Das Einzige, was ich noch ergänzen würde, ist, dass ich zwar den Pinsel in der Hand halte, aber das Leben durch mich malt und ich das kreiere, was eigentlich eh schon da ist – ein weiterer Einblick in die Art, wie ich das Leben sehe.
Es wäre mir seltsam, diesen großen Aspekt meines Seins hier nicht zu erwähnen, ihm keinen Raum zum Atmen und Sein zu geben. Also blieb mir nichts anderes als mich auch hier Kreativ in der Website Gestaltung auszutoben und die Seite „Kunst, die lebt“ entstehen zu lassen.
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GruĂź, Gaia
Eine BrĂĽcke zwischen hier und dort
Erfahrung:
Vern von dem Klang, der mein Sein versteht, fand ich eine BrĂĽcke.Â
Ein Weg, gepflastert mit Sinn.
Eine Haltestelle war was mir so bekannt – eine Erinnerung an mich, an meinen Klang.
Erkenntniss:
Zu erfahren im Leben Heimweh nach „mir“ ist wahrhaftig wertvoll, denn diese Sehnsucht nach uns selbst ist es, die uns anregt, uns auf den Weg zu machen.


UR Fruchtbarkeit
Meine Einladung zum Erforschen.
In vielen Bereichen des Lebens nehmen wir unsere Prägungen und Konditionierungen als unsere Wahrheiten an. Doch wie war etwas ursprünglich gedacht und gemeint...?
Eine Frage, mit der wir unser Verständnis von Wörtern, und somit auch unsere Realität infrage stellen können.
Dies ist keine verwirrende Tätigkeit, sondern eine Klarheit schaffende. Es ist eine Übung für den Freigeist, den Denker und den Philosophen in dir.
Was ist eigentlich die Ur-Fruchtbarkeit? Wie fĂĽhlt sich das an?
Was in meinem Leben ist aktuell fruchtbar (im erweiterten Sinne des Wortes)?
Welche meiner aktuellen Projekte, Wünsche und Themen sind gerade fruchtbar? Welche blühen, welche verwelkt? Welche belebt und beseelt und welche eine leere Hülle – unfruchtbar? Waren die Unfruchtbaren mal fruchtbar? Haben sie es, wie manch einer, das Leuchten der Augen verloren? Was brauchen sie, um wieder fruchtbar zu werden – um wieder in voller Pracht zu blühen? Und wenn ein Aspekt noch nie fruchtbar, belebt oder leuchtend waren – sind es Aspekte deines Lebens, die reif für ein Loslassen, eine Trennung sind?
Worte, die wir nicht in ihrem Klang verstehen und mit unserem nicht beleben, sind mir leere Körper – oft missbraucht. So fordere ich dich heraus, mal ganz frei, ganz neu zu sehen, zu fühlen und zu sein.
